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Limbisches System
Das limbische System ist eine Funktionseinheit im Gehirn. Es besteht aus verknüpften Strukturen, v.a. im Groß- und Zwischenhirn. Die dem System zugeordneten Strukturen variieren je nach Quelle, wichtigste Bestandteile sind Hippocampus, Amygdala, Gyrus cinguli, Septum und Mamillarkörper. Das limbische System ist beteiligt an autonomen und viszeralen Prozessen sowie an Mechanismen von Emotion, Gedächtnis und Lernen. Von einigen Autoren wird das limbische System fälschlicherweise mit der Bezeichnung „emotionales Gehirn“ auf die Gefühlswelt reduziert.
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Medialer Temporallappen
Im medialen Teil des Temporallappens liegen der Hippocampus sowie eine Reihe weiterer Strukturen, die anatomisch mit diesem verwandt sind: der entorhinale, der perirhinale und der parahippocampale Cortex. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass wir uns bewusst an Fakten und Ereignisse erinnern können. Auch für die Ausbildung des Langzeitgedächtnisses ist diese Hirnregion von Bedeutung. Tief im Innern des medialen Temporallappens liegt auch die Amygdala, die an der Emotionsverarbeitung, emotionaler Salienz und emotionaler Verstärkung von Erinnerungen beteiligt ist.
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Mesolimbisches System
Ein System aus Neuronen, die Dopamin als Botenstoff verwenden und das entscheidend an Emotion, Belohnung und Substanzmissbrauch beteiligt ist. Die Zellkörper liegen im unteren Tegmentum und ziehen unter anderem in die Amygdala, den Hippocampus und – besonders wichtig – den Nucleus accumbens, wo sie ihre Endköpfchen haben.
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Nucleus centralis
Der Nucleus centralis gehört zur zentromedialen Kerngruppe der Amygdala. Er hat Verbindungen zu Hypothalamus und Kernen des Hirnstamms und ist an autonomen Reaktionen von Emotionen wie bspw. Angstreaktionen beteiligt.
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Nucleus corticalis
Der Nucleus corticalis gehört zu den corticalen Kernen der Amygdala. Er empfängt vor allem olfaktorische Informationen und projiziert unter anderem zum Hypothalamus, entorhinalen Cortex und zur Insula.
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Parahippocampaler Cortex
Der parahippocampale Cortex ist neben dem Hippocampus gelegen und Teil des Temporallappens. Er verarbeitet räumlich-visuelle Gedächtnisinhalte und scheint bei der Verfestigung von Gedächtnisinhalten beteiligt zu sein. Eingänge erhält er von zahlreichen polymodalen Cortexarealen, seine Ausgänge gehen an Hippocampus, Amygdala und Striatum.
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Ventromedialer präfrontaler Cortex
Anatomisch gehört der ventromediale präfrontale Cortex zum Stirnlappen der Großhirnrinde. Bei manchen Patienten mit Problemen in der Entscheidungsfindung stoßen Neurowissenschaftler auf Läsionen in dieser Hirnregion. Der ventromediale präfrontale Cortex wird auch dann aktiv, wenn wir negative Emotionen wie etwa Schuldgefühle zu unterdrücken versuchen. Er erhält Signale von vielen anderen Hirnarealen und innerviert seinerseits Amygdala, Hypothalamus sowie mehrere Bereiche des Cortex.
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- Handeln
- Gewalt
Strategien gegen die Gewalt
Medikamente, Psychotherapien und andere Ansätze sollen Gewalttätern helfen, sich zu beherrschen.
01.02.2019
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- Krankheiten
- Stress!
Stress lass nach!
Stressempfindlichkeit wird das ganze Leben über trainiert. Sie lässt sich auch wieder abtrainieren.
01.09.2025
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- Neues aus den Instituten
Wie sich Hirnregionen bei Parkinson verändern
Neue Studie zeigt, wie sich die Volumina von Hirnregionen bei der Parkinson-Krankheit verändern
15.06.2022



