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Emotionen
Unter „Emotionen“ verstehen Neurowissenschaftler komplexe Reaktionsmuster, die erfahrungsbezogene, physiologische und verhaltensbezogene Komponenten umfassen. Sie entstehen als Reaktion auf personenrelevante oder bedeutsame Ereignisse und erzeugen eine Handlungsbereitschaft, durch die das Individuum versucht, mit der Situation umzugehen. Emotionen treten typischerweise mit subjektivem Erleben (Gefühl) auf, unterscheiden sich aber von reinem Gefühl durch ein bewusstes oder implizites Engagement mit der Umwelt. Emotionen entstehen u.a. im limbischen System, einem stammesgeschichtlich alten Teil des Gehirns. Der Psychologe Paul Ekman hat sechs kulturübergreifende Basisemotionen definiert, die sich in charakteristischen Gesichtsausdrücken widerspiegeln: Freude, Ärger, Angst, Überraschung, Trauer und Ekel.
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Mimik
Fünf Muskelgruppen kontrollieren die sichtbaren Bewegungen an unserer Gesichtsoberfläche – und das gilt für alle Menschen auf der Welt. Aus diesem Grund hinterlassen die Basisemotionen Angst, Wut, Ekel, Trauer, Überraschung und Freude überall ähnliche Spuren im Gesicht, die wir in der Regel auch bei Fremden zuverlässig identifizieren können. Neurowissenschaftler vermuten, dass diese Fähigkeit dadurch zustande kommt, dass wir unbewusst den Gesichtsausdruck unseres Gegenübers nachahmen.
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- Grundlagen
- Evolution
Wozu brauchen wir ein Gehirn?
Wozu ist ein Gehirn gut? Oder haben Nervensysteme am Ende gar keinen evolutionären Vorteil?
01.01.2018

