Das Gehirn im Alter

Das Gehirn im Alter

Alt: Jeder will es werden, keiner will es sein.
Das ist schon fast eine Binsenweisheit.

Immer mehr Menschen werden immer älter. Das stellt uns gesellschaftlich und persönlich vor viele Fragen. Eine davon ist: Was ist das überhaupt, das Alter? So wurden vor nicht allzu langer Zeit noch Menschen über 50 entlassen, weil sie angeblich den Anforderungen des Berufslebens nicht gewachsen waren. Das hat sich geändert – nicht zuletzt aufgrund von Nachwuchssorgen gehen Unternehmen heute sorgsam mit ihrem „Humankapital“ um. Ein Beispiel von vielen zeigt Anna Corves in einem Audio-Feature.

Überhaupt wissen wir heute, dass ältere Gehirne durchaus ihre Vorzüge haben. Wo es um Expertenwissen, aber auch um soziale und emotionale Kompetenzen geht, liegen sie sogar vorn, wie Susanne Donner in ihrem Artikel dokumentiert.

Doch bei allen positiven Nachrichten bleibt eine unausweichliche Tatsache: Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko auf diverse Krankheiten – zum Beispiel die Demenz. Die daraus resultierenden Anforderungen an die Gesellschaft hat der Gerontologe Andreas Kruse für uns beschrieben.

Glücklicherweise kennen wir inzwischen auch Mittel und Wege, das Gehirn möglichst lange möglichst fit zu halten. Und unsere Persönlichkeit auch im Alter immer weiterzuentwickeln. Judith Rauch blickt daher gespannt in die eigene Zukunft.

Altern – (nicht nur) eine Frage der Biologie

Demenz

Demenz/Dementia/dementia

Demenz ist ein erworbenes Defizit kognitiver, aber auch sozialer, motorischer und emotionaler Fähigkeiten. Die bekannteste Form ist Alzheimer. „De mentia“ bedeutet auf Deutsch „ohne Geist“.