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Amakrinzellen
Die Amakrinzellen sind Interneuroner der Netzhaut. Sie liegen zwischen Fotorezeptoren und Bipolarzellen einerseits und den Ganglienzellen andererseits. Der Name wurde von Ramón y Cajal geprägt und bedeutet „ohne Axon“.
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Bipolarzellen
Die Bipolarzelle ist ein bipolares Neuron, also ein Neuron mit einem Axon und einem Dendriten das in der mittleren Schicht der Netzhaut liegt. Es übermittelt die sensorische Information von den Photorezeptoren zu den Ganglienzellen.
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Fotopigment
Fotopigmente sind lichtempfindliche Moleküle in den Rezeptoren der Netzhaut. Durch Einfall von Photonen (den Teilchen des Lichts) isomerisiert das Fotopigment und löst so eine Kaskade diverser Prozesse aus. Auf diese Weise wird Licht in einen Nervenimpuls umgewandelt. Alle Stäbchen verfügen über die gleiche Art Fotopigment, während die Zapfen eines von drei möglichen Fotopigmenten haben.
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Ganglienzelle
Die Ganglienzelle bündelt in der Netzhaut die Signale der Fotorezeptoren und leitet sie über ihre Axone (lange, faserartige Fortsätze einer Nervenzelle) weiter. Die Gesamtheit dieser Axone bildet den Sehnerv.
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Gelber Fleck
Der Bereich der Netzhaut mit der höchsten Dichte an Fotorezeptoren. Aufgrund dieser hohen „Auflösung“ sehen wir hier sehr scharf. Der Durchmesser des Gelben Flecks beim Menschen beträgt ca. 5 mm. Im Zentrum des Gelben Flecks liegt die Fovea centralis.
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Horizontalzelle
Horizontalzellen sind Nervenzellen der Netzhaut. Sie bilden eine seitliche Verschaltung zwischen Fotorezeptoren und Bipolarzellen. Auf diese Weise erhöhen sie den Kontrast des Gesehenen.
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Hornhaut
Die Hornhaut ist der vordere transparente Teil der äußeren Augenhaut. Sie ist bereits an der Lichtbrechung beteiligt, sorgt also dafür, dass das Abbild eines entfernten Objektes auf den Punkt des schärfsten Sehens der Netzhaut fällt.
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Konvergenz
Konvergenz von Neuronen entsteht durch die synaptische Verbindung mehrerer Neurone mit einem einzigen weiterleitenden Neuron. So wird z. B. im Auge die Information, die von bis zu 130 Rezeptoren aufgenommen worden ist, an nur ein Neuron in der Netzhaut weitergeleitet. Das Gegenteil ist Divergenz, wenn ein Neuron Signale an mehrere andere Neurone weitergibt.
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Laterale Hemmung
Die laterale Hemmung ist ein Prinzip der neuronalen Reizverarbeitung, nach dem u.a. die Netzhaut aufgebaut ist. Dort sind die Nervenzellen eines Gebiets derart miteinander verknüpft, dass sie bei eigener Erregung die Aktivität der Umgebungsneurone hemmen.
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Opsin
Opsine sind Lichtempfindliche Proteine der Netzhaut, die zusammen mit dem Chromophor Retinal Licht absorbieren und in elektrische Signale umwandeln. Beim Menschen kommen folgende Opsine vor: Rhodopsin in Stäbchen, für Dämmerungssehen, S‑Opsin → kurzwelliger Zapfen (blau) M‑Opsin → mittelwelliger Zapfen (grün), L‑Opsin → langwelliger Zapfen (rot). Diese drei Zapfen-Opsine ermöglichen das Farbsehen.
