Sport

Grafik: MW

Das Gegenteil von Mord

Die meisten von uns sitzen zu viel: Am Schreibtisch, in Meetings, auf dem Sofa. Evolviert sind wir allerdings als Jäger und Sammler – und damit vor allem als Läufer, das haben wir in den letzten paar Jahrhunderten einfach nur verdrängt. Jaja, inzwischen sind wir schlauer, haben das Abo im Fitnessstudio und zwei Paar Laufschuhe.

Aber warum eigentlich? Klar, da ist die Sache mit der Herzgesundheit: Ein trainiertes Herz versorgt unsere Nervenzellen schlicht besser und länger mit Nährstoffen und sorgt so für ein gesundes Gehirn. Doch tatsächlich ist im Gehirn alles auf Motorik ausgelegt – indem wir uns bewegen, verändern wir nicht nur die Welt, sondern lernen auch besser, kommen besser mit Stress zurecht, halten unsere Psyche gesund und regenerieren schneller. Und während unser Nervenwasser in den Hohlräumen des Gehirns beim Laufen schwappt, regt es in der subventrikulären Zone gleich daneben die Produktion neuer Nervenzellen für das Gedächtniszentrum an. 

Doch immer noch sitzen wir zu viel. Und wir essen zu viel, das ist das moderne Leben. Aber beide Faktoren können Sie beeinflussen. Wenn Sie Ihr Gehirn liebhaben und möglichst lang ein gutes Leben mit ihm führen möchten, starten Sie vielleicht mit dem Motivationstext von Annika Röcker: Sport: rundum-glücklich-Paket für Körper und Geist.