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Meissner-Körperchen
Meissner-Körperchen sind ein Typ von Mechanorezeptoren der unbehaarten Haut, wie sie zum Beispiel an den Fingerkuppen zu finden ist. Die Meissner-Körperchen reagieren auf Vibration, Druck und Berührung.
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Melatonin
Melatonin ist ein Hormon, das bei Dunkelheit von der Zirbeldrüse im Gehirn freigesetzt wird. Die Melatoninkonzentration ist in der Nacht am höchsten und nimmt dann im Laufe des Tages ab. Damit ist es ein wichtiger Botenstoff der „inneren Uhr“ und scheint besonders an der Steuerung des Schlafes beteiligt zu sein.
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Membranpotenzial
Das Membranpotenzial ist eine Spannung, die zwischen der Innen– und Außenseite der Zellmembran gemessen wird. Sie entsteht durch die unterschiedliche Verteilung elektrisch geladener Teilchen im Zellinneren und –äußeren.
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Mentales Training
Ursprünglich ein Konzept aus der Sportpsychologie: Athleten stellen sich Bewegungsabläufe vor und optimieren diese im Geiste. Vergleichbare Methoden finden heute zwar auch in anderen Lebensbereichen Anwendung, am besten untersucht ist die Wirkungsweise des Mentaltrainings aber bei Sportlern. Forschungsergebnissen zufolge verändert das Kopfkino tatsächlich das Gehirn. Das funktioniert, indem durch die Vorstellung von Bewegungsabläufen ähnliche Areale aktiviert werden wie bei realem Training.
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Merkel-Zellen
Merkel-Zellen sind langsam adaptierende Mechanorezeptoren der Haut. Sie reagieren auf kontinuierlichen Druck und sind wichtig für die Wahrnehmung von Form, Kanten und feinen Details.
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Mesencephalon
Das Mittelhirn ist der oberste Abschnitt des Hirnstammes. Seine Regionen liegen um das Aquädukt, einen mit Hirnflüssigkeit gefüllten Kanal. Prominente Strukturen sind u.a. das Tectum (Mittelhirndach), Tegmentum (Mittelhirnhaube) und die Substantia nigra.
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Mesolimbisches System
Ein System aus Neuronen, die Dopamin als Botenstoff verwenden und das entscheidend an Emotion, Belohnung und Substanzmissbrauch beteiligt ist. Die Zellkörper liegen im unteren Tegmentum und ziehen unter anderem in die Amygdala, den Hippocampus und – besonders wichtig – den Nucleus accumbens, wo sie ihre Endköpfchen haben.
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Migräneaura
Die Symptome zu Beginn einer klassischen Migräneattacke. Etwa jeder fünfte Migräneanfall kündigt sich durch charakteristische Wahrnehmungsstörungen an, etwa dadurch dass die Patienten nur noch einen Teil des Gesichtsfeldes sehen können oder unscharf sehen. Diese Symptome setzen in der Regel langsam ein und verschwinden ebenfalls langsam. Das Hirngewebe kommt dadurch nicht zu Schaden.
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Mikroexpressionen
Mikroexpressionen sind Gesichtsausdrücke, die nur wenige Sekundenbruchteile andauern. Sie können nicht bewusst gesteuert werden und werden von anderen nur selten bewusst wahrgenommen.
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Mikroglia
Der kleinste Typ der Gliazellen ist Teil des zellulären Immunsystems und unter anderem zuständig für die Entfernung abgestorbener Neurone. Mikroglia können sich amöbenartig fortbewegen.
